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Startchancenprogramm: Rosenthal fordert Bonner Landtagsabgeordnete auf, sich für Bonner Schulen einzusetzen

Im Rahmen des Startchancenprogramms fördern erstmals Bund und Länder gemeinsam mit je einer Milliarde Euro im Jahr rund 4.000 Schulen in sozialen Schwerpunkten bundesweit. Die Bonner Bundestagsabgeordnete Jessica Rosenthal hat nun die Bonner Landtagsabgeordneten aufgefordert, sich für eine Förderung von Bonner Schulen durch das Startchancenprogramm einzusetzen.
 
„Das Startchancenprogramm ist ein echter Meilenstein in der Bildungspolitik. Endlich investieren Bund und Länder gemeinsam Geld in die Schulen, wo der Bedarf an zusätzlicher Unterstützung für die Lehrkräfte am höchsten ist. Als Lehrerin habe ich selbst erlebt, wie schwierig es ist, allen Schülerinnen und Schülern individuell gerecht zu werden. Mit dem Startchancenprogramm verbessern wir die Rahmenbedingungen. In Nordrhein-Westfalen profitieren über 900 Schulen von dem Programm. Die Auswahl der Schulen, die gefördert werden, erfolgt durch die Bundesländer. Daher habe ich die Bonner Landtagsabgeordneten von CDU und Grünen aufgefordert, sich für eine Förderung von Bonner Schulen durch das Startchancenprogramm einzusetzen. Auch in unserer Stadt gibt es Schulen, in denen die Schülerinnen und Schüler zusätzliche Unterstützung brauchen, um ihr Potenzial voll auszuschöpfen. Deswegen hat das Startchancenprogramm für Bonn eine hohe Bedeutung und ich erwarte, dass meine Kolleginnen und Kollegen, die für Bonn im Landtag sitzen, diese Einschätzung teilen und sich für unsere Stadt einsetzen“, so Rosenthal.
 
Insgesamt fordert Rosenthal das Land auf, die Ausgaben für Schulen in NRW deutlich zu erhöhen: „Im bundesweiten Vergleich ist NRW bei den Bildungsausgaben pro Schüler auf dem vorletzten Platz. Das können wir so nicht hinnehmen, die schwarz-grüne Landesregierung muss deutlich mehr Geld für Schulen zur Verfügung stellen und darf sich nicht allein auf dem Startchancenprogramm ausruhen. Hier sind auch die Bonner Landtagsabgeordneten gefragt, das Thema Bildung in Düsseldorf nach oben auf die Agenda zu setzen“, so Rosenthal.